02 / 2016 Oktober

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Die 2016 Tulpen-Kollektion

Als wir den hintersten Deckel des mächtigen Blumenzwiebel-Geamtkataloges geschlossen haben schwirrte und der Kopf! So ein unglaublich großes Angebot an Blumenzwiebeln - und Eine schöner als die Andere. Was tun? Wir fühlten uns ein wenig überfordert eine Auswahl zu treffen. Eine Tase Kaffee später sind wir dann auf die schöne Idee gekommen, diesen Knochenjob der Auswahl in der Zukunft lieber anderen schlauen, netten Tulpenkennern zu überlassen. Et voilà! Dürfen wir vorstellen:

 

Kuratorin der Tulpen-Kollektion 2016:

Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff

Jahr für Jahr werden im Gräflichen Park Grand Resort in Bad Driburg um die 40.000 Tulpenzwiebeln gesetzt. Annabelle Gräfin Oeynhausen-Sierstorpff sagt zu ihrer Tulpenauswahl: "Tulpen gehören zu den prägendsten Frühblühern im Garten. Ihre Vielfalt ist so großartig, dass man auch in kleinen Beeten von März bis Juni wunderschöne, sich ständig verändernde Bilder zaubern kann. Ich habe 25 der schönsten Tulpen aus allen Tulpen-Familien gewählt: Frühe Tulpen, einfache und gefüllte Tulpen, Rembrandt- Triumph- und Viridiflora-Tulpen, Lilienblütige-Tulpen, zwei Papagei-Tulpen und - ganz wichtig für den naturnahen Garten - einige Wildtulpensorten. Im Gräflichen Park Grand Resort ist die Tulpenblüte immer eine unglaubliche Pracht und ein besonderes Highlight im Gartenjahr." Wenn Sie jetzt neugierig geworden sind.... hier geht es zum Gräflichen Park Grand Resort: http://www.graeflicher-park.de.

The golden Rabbit en Route

Zwolle - hmm - ist das nicht diese kleine holländische Stadt kurze vor dem Ijsselmeer? Genau. Das. Ist. Zwolle! Und Zwolle ist eine Reise wert. Wir kommen jedes Mal, wenn wir die netten Sneeboers besuchen, durch Zwolle und haben die kleine Stadt mittlerweile ins Herz geschlossen. Und was passt besser zu einem Tulpen-Speuial-Newsletter als ein Ausflug in eine kleine niederländische Stadt? Heute also: The golden Rabbit en Route: Zwolle.

 

De Librije

Es ist immer ein Erlebnis echte Könner zu besuchen. Und Jonnie de Boer ist ein echter Könner! Wer als Gast in De Librije kommt, dem sei geraten sich gleich auch eines der schönen Zimmer zu gönnen. Der Weg vom Restaurant ins Bett ist dann nicht ganz so weit. Jonnie Boer  am Herd, und seine freudliche Frau Thérèse, haben einen Ort

geschaffen für den sich jeder Weg lohnt. Die Küche von Jonnie Boer ist voller Überraschungen. Er arbeitet mit lokalen Produkten und zaubert umwerfende Geschmacksbilder. Es wird ein Menü angeboten, aus dem der Gast sich einige Positionen aussucht und die Küche diese nach ihrer Vorstellung ergänzt. Spannend! Avocado, Ziegenkäste und Mädesüß oder  Tulpen Zwiebeln (sic!) schwarzer Knoblauch und BBQ Sellerie oder Bachforelle, Aal, Fenchel und Lemmongras. Es ist wirklich eine atemlose Reise. Und das Beste daran: dies alles in einer lockeren, netten - eben holländischen - Atmosphäre mit einem heiteren Service-Team und dem besten Hotelfrühstück das wir jemals gegessen haben.

 

De Librije/ Spinhuisplein 1 / 8011 ZZ Zwolle

Michael Wesely - Stillleben

Die Tulpen-Stilleben von Michael Wesely sind magisch! Und wer jemals vor seinen Bildern stand, der wird keinen Tulpenstrauß mehr anschauen können ohne bei dem Betrachten der Pracht sofort auch an das Vergehen

zu denken. Wesely sucht mit seinen Langzeitbelichtungen einen Stand-

Unikat IV-Stillleben 3 /UltraSec-Kaschierung auf ESG-Weißglas, 50 x 40 cm, www.Spiegelberger-Stiftung

Waanders In de Broeren

Wir sind immer auf der Suche nach spannenden Shopkonzepten - und Waanders In de Broeren ist definitiv eines! Der altehrwürdige Buch-

laden ist 2013 in eine entweihte Domenikanische Kirche eingezogen. Neben der spektakulären Architektur (BK.Architecten) die die wunderschöne Kirche leicht und luftig bespielt (und die sogar die alte Orgel behalten hat)  kann man dort ein feines Buchsorti- ment durchstöbern und alles in Ruhe in der schönen Brasserie sacken lassen.

 

Waanders In de Broeren / Achter de Broeren 1 / 8011 VA Zwolle

Und wenn es keine Sterne-Küche sein soll ? Dann nix wie hin zum besten Pfannkuchenhaus: luftig, lecker!

HOLLAND meer dan pannekoeken / Thorbeckegracht 41

Museum de Fundatie

Ein kleiner Abstecher lohnt sich auch zum Museum de Fundatie. Das Haus hat eine schöne eigene Sammlung und eine dicke blaue Bubble auf dem Kopf ...

 

Museum de Fundatie / Blijmarkt 20 / 8011 NE Zwolle

punkt außerhalb des Moments, ihn interessiert, was vor und nach dem Wimpernschlag passiert, in dem sich die Blende der Fotokamera öffnet und schließt. Vertreten wird Michael Wesely von der Berliner Galerie Fahnemann.

Unikat IV-Stilleben 32/UltraSec-Kaschierung auf ESG-Weißglas, 50 x 40 cm, www.Spiegelberger-Stiftung


Ab in die Erde - alles für die Tulpen-Pflanzaktion

Wer schon einmal mehr als 10 Tulpenzwiebeln eingebuddelt hat, der weiß, dass das eine Arbeit ist, bei der man sich alle 5 Minuten fragt, warum man unbedingt 100 Zwiebeln kaufen musste. Die ungewohnte Bewegung verursacht selbst an abgehärteten Händen Blasen, das Knien geht auf die Knie- scheiben und nach 3 Stunden bücken kracht es ein wenig im Rücken. Da sind gute Freunde gefragt: Hier sind die besten Helfer für die Pflanzsaison:

Unser Lieblings-Blog: The Planthunter

The Planthunter ist ein grandioser Blog für Pflanzenliebhaber und einer unserer absoluten Favoriten. Der Kopf hinter dem Blog ist die Australierin Georgina Reid, die, zusammen mit ihrem Fotografenkollegen Daniel Shipp, Monat für Monat eine super schön gestaltete, schlaue, überraschende und interessante Ausgabe nach der anderen an den Start bringt. Schade nur, dass man so selten nach Australien kommt!

 

www.theplanthunter.com.au

Wie ich einmal fast einen Rembrandt in der Küche hängen gehabt hätte...

Mir ist schwindelig - die Reise in der Zeitmaschine ist auch nicht mehr das was sie einmal war. Ich reise nicht mehr gerne in die Vergangenheit - aber gestern war ich im Amsterdamer Rijksmuseum und habe mich in ein schönes Bild von Rembrandt verliebt. Da ist mir eine verwegen geniale Idee gekommen: warum nicht einfach zurückreisen und das Bild direkt bei Rembrandt kaufen - einrollen - mitnehmen und in die Küche hängen. Gesagt getan: ich stecke mir zur Sicherheit 3 Tulpenzwiebeln ein - laut Google müsste ich dafür in meinem Zieljahr 1637 ein Haus in bester Amsterdamer Grachtenlage bekommen - da sollte ein kleines Portrait damit doch locker zu erwerben sein. Also nix wie hin ins Amsterdam des Jahres 1637. Es regnet. Die Straßen sind matschig, eine Frau leert den Nachttopf aus dem ersten Stock auf die Straße und meine Laune sinkt schlagartig - die Moderne hat auch etwas für sich. Ich nehme eine Tulpenzwiebel aus meinem Beutel und bitte einen zerknautschten Markthändler mir den Weg zur Werkstatt von Rembrandt zu zeigen. Er kann sein Glück kaum fassen. Vor mir stolziert eine reiche Dame kunstvoll über den Matsch. In ihren Haaren trägt sie eine Tulpenzweibel und eine prachtvolle Schmucknadel. In einem schummrigen Hausgang verhandeln Kaufleute murmelnd über ein Stück Tulpe, es wird auf Viertel, Sechstel und Achtel Tulpen geboten, in dem Gasthaus, in das wir kurz einkehren, wird an großen Tischen mit Tulpenkontrakten gehandelt. Das ganze Land scheint in einem kollektiven Tulpenkoller zu sein - erinnert mich ein wenig an die guten alten New-Economy-Zeiten. Meine Stimmung steigt wieder - ich bin mir sicher, für die zwei verbleibenden Tulpen in meiner Tasche werde ich ein wundervolles Bild bekommen! Wir stehen vor der Tür des Ateliers. Der Meister begrüßt mich freundlich. Er ist in der Minute von einer Reise nach Haarlem zurück gekommen und noch ganz aufgeregt. Er berichtet, dort, in Haarlem, sei heute etwas ungeheuerliches passiert: bei der Tulpenversteigerung, die er besucht habe, sei keine einzige der angebotenen Tulpenzwiebeln zum verlangten Preis verkauft worden. Die Händler seien in heller Aufregung, die Preise stürzten ins Bodenlose. Als ich ihm dann meine zwei Tulpen auf den Tisch lege, mit zittrigem Finer auf ein besonders schönes kleines Portrait zeige und ihm einen Tausch vorschlage, lachte er freundlich, drückte mir die Hand und wünschte mir eine gute Heimreise. Jetzt sitze ich wieder in meiner Küche und schaue versonnen an die Wand an der das Bild hätte hängen sollen.  Guter Plan - schlechtes Timing.

Semper Augustus


 

Eine Nacht im Grand Resort

 

gefällig?

 

Wer das "Gräfliche Park Grand Resort" in Bad Driburg zur Tulpenblühte in voller Pracht erleben möchte, der sollte jetzt kurz überlegen und die folgende Frage beantworten:

 

"Welche Tulpe ist Ihnen die Liebste - und - warum?"

 

Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff freut sich auf Ihre Antwort bis zum 30.11.2016 an: gutschein@graeflicher-park.de und verlost unter den Einsendern: Eine Übernachtung zur Tulpenblüte (zwischen März und Mai 2017) im Komfort Doppelzimmer für zwei Personen inklusive  Frühstücks-buffet und Nutzung des schönen großen GARTEN SPAs, des Fitness-Raums und des Indoor-Pools. www.graeflicher-park.de