03 / 2019 Dezember

Weihnachtsgeschenke für Gärtner; Feiner Schleifstein für Gartengeräte. Belgischer Brocken

So - fertig; die Tulpenzwiebeln sind verbuddelt, die Blätter zusammengerecht und die zitternden Pflanzen-Sensibelchen sind warm eingepackt. Bevor es nun aber ab in den faulen Teil des Gartenjahres geht, steht noch ein letztes, leicht staubiges und eher ungeliebtes Thema an. Ich darf  heute also einmal den strengen Garten-Lehrmeister geben - denn: Wer gutes Geld in ebenso gutes Gartengerät investiert, der sollte den Dezember zum Anlaß nehmen sein Werkzeug zu putzen, zu schärfen und ordentlich einzuwintern. Waschen Sie Ihre Handschuhe noch einmal, säubern, schleifen und ölen Sie Ihre Scheren, misten Sie altes Saatgut aus, verstauen Sie die gesammelten Saaten in kleine, gut beschriftete Tütchen damit die Aussaat im nächsten Jahr nicht zum großen Rätselraten wird. Entwirren Sie die vielen ver-knäulten Bänder und schaffen Sie vielleicht auch endlich ein schönes Zuhause für Lang- und Kurz-geräte. Sie wissen: der golden Rabbit kann bei der einen oder anderen der oben aufgeführten Aufgaben stets lächelnd helfen. Aber für die diesjährige Aufräum-Saison haben wir uns ganz besonders ins Zeug gelegt und uns selbst übertroffen denn endlich ist sie fertig:  die kurze Variante des legendären Gartengerätehalters den wir in unserem Düsseldorfer Laden nutzen und nach dem uns unsere Kunden schon so arg lange fragen (bitte schön - wir haben ihn "Hooki" getauft). Dieser Job wäre nun also auch  erledigt. Jetzt geht's mit Volldampf gen Weihnachten. Aber, wem sage ich das.....?

Ein Gedicht - nur für uns

(und für Sie)

Als wir das letzte Mal in London waren, sind wir über zwei Straßenpoeten gestolpert. Ihr Angebot klang einfach zu verlockend als das wir es hätten links liegen lassen können:" POET FOR HIRE - Pay what you like". Gleich zwei tolle Versprechen in einem Satz! Also frisch ans Werk. Wir haben uns ein Gedicht gewünscht - um genau zu sein haben wir uns zwei Gedichte gewünscht - erschien logisch - es waren ja auch zwei Dichter die dort an der Themse auf Klapp-stühlen vor je einem kleinen, wackeligen Tisch saßen auf dem (halten Sie sich fest) eine echte, eine komplett ohne Strom laufende, eine nur mit den Fingern zu betreibende Schreibmaschi-ne stand. Den ersten Dichter baten wir (noch ein wenig verzagt) um ein Gedicht zum Thema "Flowers". Er tippte los und weniger als eine Minute später waren wir stolze Besitzer des Gedichts "Flowers". Keine Blumen ohne Golden Rabbit - also bitten wir den zweiten Dichter um ein Gedicht zu einem "Golden Rabbit" - zack fertig und seitdem gerahmt auf meinem Schreibtisch. Ich liebe es, vor allem die ausge-ixxten Stellen....

c) The golden Rabbit

Die nette Art 'Nein' zu sagen ....

Andere davon abzuhalten über frisch gepflanzte Beete zu laufen oder die Wege im Garten quer über die Ecke abzukürzen ist eine Kunst für sich. Wir sammeln schon seit längerem alle Ideen hierzu die wir auf unseren Gartenexpeditionen so finden. Hier die Ausbeute des letzen halben Jahres. Die schönen "Hurdles" im dritten Bild von rechts haben wir in Great Dixter gesehen. Und wir freuen uns, dass die netten Leute von Great Dixter sie über den Kanal senden und wir die coolen Kleinen im kommenden Frühjahr auch unseren Kunden anbieten können.

Everything needs to be changed and it has to start now

... man kann von dieser eigenartigen jungen Frau halten was man mag. Aber es sieht so aus, als wäre die Zeit der Ausreden wirklich abgelaufen. Was vor uns liegt haben wir alle noch nicht gemacht. Das heißt aber ja nicht, dass man es nicht machen soll oder nicht machen kann - es heißt nur, dass es

für uns neu, ungewohnt und vielleicht auch ungemütlich ist. Aber eine Alternative gibt es vermutlich nicht mehr. Jeder von uns ist aufgerufen auf sich selbst zu schauen und hier und da zu korrigieren - es hilft der Disziplin auf die Beine wenn man einmal testweise seinen  CO2 Fußabdruck errech-net. Die Gärtner unter uns wissen es eh schon lange: dem Garten ist es egal ob der Gärtner da ist oder nicht. Der Erde geht es mit dem Menschen wohl ähnlich - vermutlich wäre es ihr lieber sie hätte uns Lästlinge endlich vom Hals. Wer den eigenen CO2-Verbrauch einmal berechnen möchte: https://uba.co2-rechner.de.  Wir haben für uns die Konsequenz gezogen und substiuieren seit diesem Jahr den CO2 Fußabdruck des golden Rabbit. Insgesamt für 2019 mit 5 Tonnen CO2 in Moorfutures. Falls Sie sich schon einmal gefragt haben wieviel CO2 der Versand eines Päckchens kostet: ca. 300 Gramm - vorausgesetzt es kommt beim ersten Mal gleich zu seinem Empfänger. Wenn das Paket ein paar Ehrenrunden dreht vergrößert sich der Verbrauch auf bis zu 1,2 Kilo. Wir sind uns bewußt, dass der Onlinehandel

Ressourcen verbraucht und geben uns Mühe sowohl in unseren Packmaterialien als auch bei der Wahl unseres Versanddienstleisters den CO2 Abdruck so gering wie möglich zu halten. Und nicht zuletzt freuen wir uns auch, das Sie sich mit Ihrer Wahl der hochwertigen und langlebigen golden Rabbit Garten Werkzeuge für ein bewußtes Konsumieren entschieden haben. Gerne helfen wir Ihnen, sollten Ihre bei uns gekauften Sneeboer, Felco, Nishigaki oder ARS Gartengeräte einmal eine Reparatur benötigen.


Straßburg ist ein feines Ziel für ein kaltes Wochenende ...

Im Dezember sind im golden Rabbit keine langen Reisen drin - zu laut rumort Weihnachten vor der Tür. Da bleiben nur die kleinen Fluchten am Wochenende. Wir haben uns in den Zug gesetzt und sind nach Straßburg gefahren. Dafür ist der Dezember der perfekte Monat denn Straßburg ist DIE Weihnachtsdestination (nicht nur für Chinesen, Japaner und Amerikaner). Wer weiß schon, dass der Weihnachtsbaum seinen Ursprung in Straßburg hat - sehr zu Recht also nennt sich Straßburg "Weihnachts-hauptstadt". Der große Rummel beginnt in dem Moment, in dem der Marché de Noël- also der Weihnachtsmarkt, eröffnet wird. Die ganze Stadt putzt sich prächtig raus und träumt sich kollektiv Lieder summend dem großen Weihnachtsfinale entgegen. Eine magische Zeit. Straßburg ist nicht allzu groß - man schafft das gut in einem Wochenende und - eben so wichtig: Die Straßburger verstehen zu leben - einen frostigen oder nassen Tag im Café und wirklich guten Restaurants verbummeln - gar kein Problem. Herz - was willst Du mehr? Ein ganz kleines Rabbit-en Route: Straßburg

Man kann und sollte es nicht übersehen - das Münster

Straßburg zu besuchen ohne in das Straßburger Münster zu schauen käme dem Versuch gleich einen weißen Elefanten im Weinglas zu übersehen. Das Münster ist atemberaubend und voller Geschichten. Wollte man sie alle erkunden; man bräuchte ein ganzes Leben. Aber es reicht ja auch, sich einfach von der Schönheit dieser Kirche überwältigen zu lassen und glücklich und dankbar im Inneren eine Kerze anzuzünden - schaden kann das ja nie!

Lieblingsstraßen & Plätze

Straßburg ist so übersichtlich dass man sich nicht verlieren kann - das Münster ist eine nicht zu übersehende Landmarke. Eine ideale Sache um sich treiben zu lassen und kreutz und quer durch die Stadt zu streifen. Wir sind in zwei Ringen geschlendert. Die erste Tour am Quai des Bateliers lang, hier liegt in der Hausnummer 20 die kleine Chocolaterie "Sébastien" die hat einen lustigen Fußboden, der ein wenig aussieht als stände man auf Torrone und serviert leckere Tartes, Sandwiches und guten Café. Man kann, etwas weiter unten, über einen kleinen eisernen Steg gehen in die Rue des Sœurs, die Rue des Frères (logisch), die Rue de Hallebardes und - und das ist wichtig unbedingt durch die kleine Rue des Orfèvres und die Rue du Sanglier streifen. Die Seitengassen der Rue des Hallebades sind voller kleiner Läden mit Delikatessen; hier eine wunderschöne Bäckerei, dort ein kleiner Laden mit den besten Bränden aus dem Elsass, ein kleiner Parfum-Laden, eine wunderschöne Papeterie ... genug für einen Nachmittagsbummel. Der ... genau, alle Wege führen zum knarzenden Maison Kammerzell ... dort würdig beendet wird.

Die zweite Tour geht in der anderen Richtung am Fluß lang; am Quai St. Nicholas, Quai Finkwiller in Richtung des historischen Stadtteils "Petit France" - durch die beeindruckende Barrage Vauban kommt man schnell zum Musée d'Art Moderne das ganz unbedingt einen Besuch wert ist. Und wer - quasi im Vorbeigehen - einmal wissen will wo in Frankreich all' die Superpolitiker gebacken werden: voilà - in der Elite Verwaltungsuni E.N.A die rechterhand am Ende der Barrage liegt. Zurück dann über die Brücke am Quai Turckheim, und dort in die kleinen Straßen des alten Viertels Petit France eingebogen: Hier gibt es noch mehr verschlungene Gässchen und viel Eingenartiges zu sehen: Posamenten- und Comic-Läden, ein sensationelles Käsegeschäft, das Flor d'Alsace; eine Herboristerie, noch mehr Knopfläden - besonders die Rue des Serruriers hat es uns angetan. Und puff - schon wieder steht man vor dem Münster. Kurz vor der Abreise unbedingt noch fix in der Rue du Vieux-Marché-aux-Poissons ins La Nouvelle Douane schauen. Das ist ein kleiner Laden einer Kooperation in dem feine Lebensmittel aus der Region angeboten werden - ein wenig Platz wird im Koffer doch schon noch sein!

Die Neustadt - ein Fest für Architekturliebhaber

Wer nach ein, zwei Tagen die Nase voll hat vom dunklen Fachwerk, der sollte sich unbedingt in die Neustadt aufmachen. Das Wohnviertel wurde 1871 bis 1914 von den Deutschen gebaut und hat zahlreiche wunder-schöne Häuser in feinster Gründerzeit-Architektur. Und einen Garten gibt es hier auch - den Botanischen Garten von Straßburg. Der gehört zur Universität und ist ... nun ja: nett.

Das Maison Kammerzell & Kollegen

Vielleicht liegt es daran, dass das Maison Kammerzell das älteste Haus der Stadt ist - es ist irgendwie magnetisch: wo immer man langgeht - früher oder später steht man wieder vor diesem eigentümlich schiefen, krummen und ein wenig düsterem Haus, das aussieht als wäre eine alte Galeere direkt neben dem Münster vor Anker gegangen. Das Maison Kammer-zell wurde 1427 gebaut, ist das älteste Haus Straßburgs und immer von einer dicken Traube Touristen umgeben. Eigentlich sollte man einem Restaurant in einer solchen Location nicht über den Weg trauen ... aber: in diesem Fall macht man besser eine Ausnahme! Man reserviert einen Tisch auf einem der höhren Stockwerke und vielleicht auch an einem Samstag oder Sonntag zum späten Lunch - und findet sich wieder an einen, weiß eingedeckten Tischen, mitten unter tiefenentspannten Straßburgern die

hier über Stunden die gute Elsässer Küche feiern. Choucrout, Coq au Riesling, Waedele ... zum Abschluß ein Eclair mit Creme von schwarzer Johannisbeere und Veilchen oder einfach einen Café Gourmand ...und ein kleines Glas Riesling. Wir waren glücklich und rund. Aber ein wenig aufpassen muß man denn doch: die oberen Stockwerke des Maison Kammerzell sind nur über eine wirklich sehr enge, sehr steile Wendeltreppe zu erreichen. Damit sich Kellern und Gäste nicht den Hals brechen kann man sich an einem dicken Tau hoch- oder runter-hangeln. Eine hoch spannende Angelegenheit! Ähnlich glücklich waren wir in einem kleine Restaurant in dem man wirklich reservieren muß. Das Au Pont Corbeau hat nur sehr wenig Tische. Aber auch hier lohnt es, sich einen Platz zu er-kämpfen. Das wirklich beste Choucrout, das uns je ein Küchenchef auf den Tisch gestellt hat.

 

Maison Kammerzell / 16 places de la Cathédrale/ 67000 Strasbourg * Restaurant Au Pont Corbeau / 21 Quai Saint-Nicolas / 6700 Strasbourg

In alten Gemäuern das Haupt betten

In Strasbourg einen Fachwerk-Flash zu bekommen ist einfach. Die Stadt ist voller alter, älterer und mächtig alter Häuser. Und in vielen dieser Schmuckstücke hat schon einmal ein berühmter Mensch sein müdes Haupt gebettet und sich den Staub aus dem Mantel geschüttelt. Wer es alt mag und gerne direkt in der Stadt wohnt der ist im Cour du Corbeau gut aufgehoben. Vielleicht schlafen Sie dort ja sogar im gleichen Raum wie Friedrich der Große auf seiner Strasbourg Reise ...

 

Cour du Corbeau / 6-8 rue des Couples/  67000 Strasbourg

Is it more Street or is it more  Art ?

Eine andere vergnügliche Möglichkeit quer durch die Stadt zu streifen ist, einfach der Straßenkarte von Strasbourg.Streetartmap.eu zu folgen. Auf dieser Karte sind alle Graffitis der Stadt verzeichnet. Ich habe ein gespal-tenes Verhältnis zu Graffiti - ich finde sie selten wirklich gut und was Tags sollen verstehe ich überhaupt nicht - aber der Vogel rechts auf dem Schalt-kasten hat mir das Herz gewärmt und die Suche nach den Zeichnungen führt einen in unerwartet wilde Gegenden abseits der Touristenpfade.


Mehltau - mir ist's egal ob echt oder falsch!

Neben den Blattläusen gehört der Mehltau zu den größten Frustratoren des Gartenlebens. Blumen und Gemüse das gerade noch gesund und im vollem Saft stand wird gefühlt über Nacht von einem weißen Pelz überzogen und verliert Schönheit und Vitalität. Mehltau ist rein wissenschalftlich gesehen eine Sammelbezeichnung für verschiedene Pilzerkrankungen der Pflanze. Die Pilze bilden einen Rasen der uns dann als weißer Belag erscheint. Würde man sich das Ganze unter dem Mikroskop anschauen würde es so - also sehr geordnet aussehen.

Mehltau bekämpfen

Gegen Mehltau gibt es ein recht zuverlässiges und vollkommen giftfreies Mittel: Mischen Sie Wasser und Frischmilch im Verhältnis 9:1 und besprühen Sie die befallenen Pflanzen damit alle 2 Tage sorgfältig ein.

 

Das hegt den Mehltau ein und gibt der Pflanze die Chance sich zu erholen.

Echter Mehltau

... wird von einer Schlauchpilz-Art erzeugt und befällt hauptsächlich Blätter. Der weiße Belag breitet sich auf den Blättern aus, sie werden grau und vertrocknen. Echter Mehltau überwintert in kleinen Sporengehäusen an der Pflanze und ist daher ein Gaste der sehr gerne immer mal wieder vorbeischaut. Er liebt trockenes oder schwül-warmes Wetter und auch große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht findet er genial - deswegen plagt er uns auch gerne so am Ende des Sommers.

Falscher Mehltau

... wird von einer Eipilzsorte verursacht. Er liegt nicht nur oben auf dem Blatt auf sondern dringt tief in die Pflanze ein und erzeugt den weißen Belag meist nur an der Unterseite der Blätter.

Aber: auch die miesesten Kerle werden von irgend jemandem geliebt

So lästig und ärgerlich Mehltaubefall für den Gärtner auch ist, er ist im Öko-system immens wichtig. So ernähren sich der Sechzehnfleckige und der Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer nur von Mehltau - eine wirklich schlaue Überlebensstrategie denn eines steht fest: davon gibt es genug!


Der Sound der Pflanzen

Das Arbeitsmaterial der amerikanische Künstlerin Adrienne Adar sind Pflanzen - um genau zu sein: Kakteen, Mais, Bäume, Sträucher. Ihnen entlockt sie in ihren Soundinstallationen eigenartige Geräusche - Schwingungen und Erschütterungen werden in Sound umgesetzt und vermitteln dem Betrachter eine Ahnung von den Wellen die unsere Berühungen in einer Pflanze hervorrufen. Mit ihren Arbeiten hat Adar schon das Headquarter von Google ausgestattet. Eine tröstliche Vorstellung, dass dort, neben der Idee des Erlangens der vollständigen Übersicht über alle Daten dieser Welt, auch die "Sonic Succulents" ein Zuhause haben.

Gartengerätehalter "Hooki" bei www.the-golden-rabbit.de

Order !

Die einfachsten Dinge sind manchmal am

schwersten zu lösen.

Baumärkte sind voller

Gerätehalter die so gut

wie alle nicht allzuviel

taugen. Warum? Wir

denken: weil sie zu viel wollen. Ein Garten-gerätehalter, das ist

idealerweise ein Brett

mit ein paar Haken. Oder eine Wand mit

ein paar Nägeln. Je

simpler umso besser.

Aber schön, schön soll es ja doch aussehen! Deshalb bieten wir das

System, das wir im

golden Rabbit nutzen nun auch unseren

Kunden an. 80 cm schönstes Eichenholz - wahlweise pur, geölt oder in feinem englischen Grün, mit Edelstahl- oder mit geschmiedeten Eisen-Haken. Es gibt doch wenig schöneres für die Gärtnerseele als wohlsor-tiertes, aufgeräumtes Werkzeug, das frisch geputzt, geölt und leise vor sich hin knarzend, vom nächsten Frühjahr träumt.


Wisteria, Blauregen, Glyzine - ganz egal unter welchem Namen sie diese schöne Pflanze kennen - Sie sollten wissen wie man ihn am besten schneidet um zu schöner Blüte zu kommen. www.the-golden-rabbit.de

Pflanzen winterfest machen

Der Winter steht in die Tür und es wird allerhöchste Zeit den Zarteren Kollegen im Garten ihren Wintermantel anzulegen. Im Handel gibt es die wundersamsten Zelte und Abdeckungen - aber der beste Winter-schutz ist noch immer selbstgebaut mit den Dingen die man so zur Hand hat. Große Töpfe werden auf Topffüße gestellt und der Spalt unter dem Topf wird mit Stroh oder Blättern ausgestopft. Dann einfach Maschendraht mit 10-15 cm Abstand rund um den Topf legen, fixieren und den Raum zwischen Topf und Draht dick mit Laub oder Stroh auspolstern. Noch eine Schicht oben auf die Erde und der Winterschutz ist perfekt. Kein Maschendraht und keine Blätter zur Hand? Kein Problem - ein Jutesack oder ein altes Stück Stoff tun es als Begrenzung auch, und geknülltes Zeitungspapier kann Blätter und Stroh als Dämmschicht ersetzen. Wirklich sehr gut für den Winterschutz eignet sich auch eine Schafwollfilzmatte. Das kann man leicht zuschneiden, einfach oder doppelt wickeln, unter die Töpfe klemmen oder locker um Stamm und Krone binden. Es ist leicht, lichtdurchlässig und atmungsaktiv. Und wenn es im Frühling nicht mehr so schön aussieht - großartig - dann rupfen Sie es in Stücke und arbeiten es in die Erde Ihrer Töpfe ein (oder mulchen damit das Beet). Wolle ist ein natürlicher Wasserspeicher und ein biologischer Dünger. Bedenken Sie: verpackte Pflanzen haben eine erhebliche Wind- und Schneelast auszuhalten. Es macht Sinn in die Verpackung ein oder zwei Bambusstäbe einzubauen um der Pflanze den Rücken zu stärken. Und auch im Winter - vor allem bei Töpfen - ab und an gießen damit die Erde nicht vollständig austrocknet.

Beim Winterschutz für Pflanzen ist praktische Intelligenz gefragt.


Was Sie immer schon wissen wollten aber nie zu fragen wagten ... was machen Tulpe eigentlich im Winter?

Wie das Innenleben und die Entwicklung von Tulpen aussieht ist selbst schlauen Gärtnern oft nicht vollkommen klar. Es schwirren viele Meinungen durch die Gartenluft: man soll die Zwiebeln nach dem Verblühen in der Erde lassen. ... man soll sie ausgraben. Man soll das Laub nicht einkürzen. Man soll das Laub doch einkürzen... 4 Gärtner haben hier 4 Meinungen. Aber was stimmt und vor allem - warum ist das so? Was macht eine Tulpenzwiebel denn die ganze Zeit zwischen Blüte und Blüte. Diese Fragen beantwortet uns nun endlich vollumfänglich der niederländischen Tulpenspezialisten Carlos van der Veek von Fluwel auf seinem Blog. Das Ganze verhält sich - zusammengefasst - ungefähr so:

Der Wurzelkranz

Wenn Sie sich die Tulpenzwiebel vor dem Einsetzen genau an-schauen sehen Sie am dicken Ende der Zwiebel einen kleinen geschwollenen Wurzelkranz. Sobald die Zwiebel mit Erde und Feuchtigkeit in Berührung kommt wachsen aus den Knötchen die Wurzeln der Tulpe. Sie wachsen auch den Winter über. Je kräftiger sich dieses Wurzelwerk bis zum Frühjahr ausgebildet hat umso besser ist im Frühjahr die Versor-gung der Tulpe mit Wasser und Nahrung.

Der Tulpentrieb

Aber auch in der Tulpenzwiebel passiert schon eine Menge: dort ist bereits die ganze Tulpe angelegt - schneidet man die Zwiebel in der Mitte quer durch, sieht man die vielen Versorgungs-schichten und in der Mitte ist schon ganz klar der Tulpentrieb zu erkennen. An der Außenseite der fast geschlossene Ring der Blätter und innen die Blüte mit ihren Staubgefäßen.

 

Die Brutzwiebel

Wenn man nun vorsichtig die äußeren Zwiebelschalen entfernt und nur noch den Trieb stehen läßt dann kann man links am Fuß noch einen - wirklich sehr winzigen - Trieb erkennen. Das ist die neue Tulpenzwiebel für das kommende Jahr. Diese Tochter- oder Brutzwiebel fängt an zu wachsen sobald die Tulpe die Blüte geschoben hat.

Tulpen aufnehmen

Die meisten Tulpen die in die Gärten gesetzt werden sind hochgezüchtete Varianten der Ur-Tulpe. Sie blühen sehr schön im ersten Frühling - bei vielen ist die Blüte in den kommenden Jahren dann nicht mehr ganz so schön und einige werden überhaupt nicht wiederkommen. Wollen sie dennoch versuchen Ihre Zwiebeln für das nächste Frühjahr zu retten dann sollten Sie warten bis das Grün der Tulpe vollständig vertrocknet ist. Sie können die Samenstände abschneiden - oder es lassen.


Der richtige Zeitpunkt

Ziehen Sie die Tulpen an einem schönen trockenen Tag aus der Erde. Sie werden feststellen, dass die Tulpenzwiebeln ihr Aussehen verändert haben. Sie haben dunkle Blätterschichten die lose um die Zwiebel flattern. Das sind die ausgelaugten Reste der alten Tulpe. Diese Reste müssen entfernt werden.

Tulpen schälen

Schälen Sie die Zwiebel bis Sie eine schöne glänzende feste neue Tulpenzwiebel haben. Sollten noch weitere kleine Brutzwiebeln an der Tulpe sein dann können sie diese ruhig kompostieren. Sie werden lange brauchen um sich zu einer erwachsenen Zwiebel zu entwickeln. 

Richtig lagern

Lagern Sie die Tulpenzwiebeln trocken und luftig. Am besten in einem Netz - aber auch ein alter Nylonstrumpf eignet sich perfekt.Schlau ist es das Netz etwas weiter oben aufzuhängen - Nager knabbern gerne die Zwiebeln an.

Zwiebeln einfach im Boden lassen ?

Besser nicht - Tulpen sind Migranten aus der Türkei und dem Iran. Dort sind die Winter kurz und hart, die Sommer lang und warm. Es ist den Tulpen im Sommer bei uns zu kalt in der Erde. Dann der ewige Regen - Nässe brauchen sie im Frühling aber im Sommer mögen sie ihn nicht. Da baumeln die Zwiebeln doch lieber in einem Säckchen im luftigen Schuppen in der warmen Sommerluft.


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Kommentare: 41
  • #1

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:05)

    1

  • #2

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:05)

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  • #3

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:06)

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  • #4

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:07)

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  • #5

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:07)

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  • #6

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:08)

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  • #7

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:08)

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  • #8

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:09)

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  • #9

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:09)

    1yzefM9Xv

  • #10

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:10)

    10"XOR(1*if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR"Z

  • #11

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:10)

    1-1 waitfor delay '0:0:15' --

  • #12

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:11)

    1-1)) OR 67=(SELECT 67 FROM PG_SLEEP(15))--

  • #13

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:12)

    13ThV7aON')) OR 928=(SELECT 928 FROM PG_SLEEP(15))--

  • #14

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:12)

    1

  • #15

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:13)

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  • #16

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:13)

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  • #17

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:14)

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  • #18

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:14)

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  • #19

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:15)

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  • #20

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:15)

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  • #21

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:16)

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  • #22

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:17)

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  • #23

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:17)

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  • #24

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:19)

    1

  • #25

    JCfUZQsq0"XOR(if(now()=sysdate(),sleep(15),0))XOR"Z (Sonntag, 14 Januar 2024 07:20)

    1

  • #26

    JCfUZQsqc3SaA25u' OR 596=(SELECT 596 FROM PG_SLEEP(15))-- (Sonntag, 14 Januar 2024 07:20)

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  • #27

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:21)

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  • #28

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:21)

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  • #29

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:22)

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  • #30

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:22)

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  • #31

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:23)

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  • #32

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:24)

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  • #33

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:24)

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  • #34

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:25)

    1

  • #35

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:25)

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  • #36

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:26)

    1

  • #37

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024)

    1

  • #38

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:27)

    1

  • #39

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:28)

    1

  • #40

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:28)

    1

  • #41

    JCfUZQsq (Sonntag, 14 Januar 2024 07:35)

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