„Seidenhemdchen“, „Schweizerhose“, „Forellenbirne“ oder „Weinapfel“ – die Namen alter Obstsorten sind ebenso sonderlich und vielfältig wie ihr Geschmack. Und poetisch sind die Geschichten, die sich um sie ranken: wie die von der Birne, die zweimal per Schiff nach Amerika reiste. Die von der Kirsche, für die Friedrich der Große einen halben Monatslohn zahlte. Oder die von der Apfelsorte, die Newton zu seiner Gravitationstheorie inspirierte. Über fünfzig alte, heimische Obstsorten werden in diesem außerordentlich schön gestalteten Buch anhand von historischen Illustrationen beschrieben, mehr als hundert weitere mit kurzen Texten vorgestellt. Ein durch und durch vergnügliches Buch!

Die alten Obstsorten / Autorin: Sophia Blind
192 Seiten, 23,6 x 16,4 cm, Hardcover

Sie suchen ein ganz spezielles Allium? Oder einen Spezialisten für Helleborus, für Narzissen oder für Farne? Kein Problem, denn endlich haben sich zwei schlaue Frauen aufgemacht, um die Adressen all jener fleißigen Hände zusammenzutragen, die dem Gärtner /der glücklichen Gärtnerin ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Die Garten-Journalistin Anja Birne und die Gartenfotografin Marion Nickig haben die 100 spannendsten Gärtnereien in Deutschland, der Schweiz und in Österreich portraitiert und verraten uns ihre Lieblings Pflanzenmärkte und Garten-Hot-Spots. Ein wirklich sehr schön gemachtes Nachschlagewerk – ein Reiseführer rund um das Thema Garten. Lange haben wir auf dieses Buch gewartet.

Das große Buch der Gärtnerinnen & Gärtner / Autorinnen: Anja Birne / Marion Nickig
256 Seiten, 24,2 x 24,6 cm, Hardcover.

Dieses Buch ist vermutlich das meistgelesene Werk von Beth Chatto. Sie beschreibt darin, wie sie auf dem früheren Parkplatz der Gärtnerei ihren heute wirklich sehr berühmten Kiesgarten angelegt hat. Der Standort war lausig: trocken, verdichtet, hart und arm. Chatto widmete sich mit voller Konzentration der Aufgabe aus diesem Ort einen Garten zu schaffen. Und zwar einen Garten der mit den bestehenden Bodenverhältnissen, und mit dem Wasser auskam, das der liebe Gott von oben schickte. Es wird erzählt, dass sie täglich die Regenmenge maß und darüber Buch führte. Und, dass der Kiesgarten seit seiner Anlage keinen Tropfen Wasser aus dem Gartenschlauch gesehen hat. Im Zeichen des Klimawandels ein wirklich lesenswertes Buch.

Beth Chattos Kiesgarten/ Autor: Beth Chatto
192  Seiten, 24,6 x 19,5 cm, Hardcover.

Knapp ein Jahr nach Beth Chattos Tod kam diese wirklich tolle Biografie über sie auf den Markt. Die englische Garten-Journalistin Catherine Horwood zeichnet das Leben dieser großen „Plantswoman“ nach. Bislang unveröffentlichte Aufnahmen aus dem Leben von Beth Chatto, Interviews mit Gärtnerfreunden von Chatto weiten den Blick auf die Arbeit der unermüdlichen Gärtnerin. Eine Pflichtlektüre für alle Gartenliebhaber!

Beth Chatto: Mein Leben für den Garten / Autor: Catherine Horwood
288 Seiten, 24 x 18 cm, Hardcover.

Dieses Buch ist ein feines Handbuch für den Umgang mit Zwiebeln und Knollen. Verfasst wurde es von Richard Wilford, dem Zwiebelexperten der Londoner Kew Gardens (und Mitglied des Daffodil and tulip Commitee der RHS). In 66 Artenportraits werden Tulpen, Windröschen, Hasenglöckchen, Dahlien und Co. vorgestellt. Pflanzung, Vermehrung, Lagerung … hier bleibt keine Frage unbeantwortet. Und schön gemacht ist dieses Buch auch noch.

Zwiebelpflanzen & Knollenblumen / Autor: Richard Wilford
144 Seiten, 16 x 21 cm, zahlreiche Abbildungen und Illustrationen, Hardcover.

Monty Don spricht Gartenliebhabern aus dem Herzen: Gärtnern ist viel mehr, als eine wilde Fläche zu kontrollieren oder den größten Nutzen aus der Erde zu holen. Es ist Hingabe, Demut, Liebe und die Bereitschaft ein Gärtnerleben lang zu lernen.
Ein wirklich humorvoll geschriebenes „Best practice“-Buch mit unzähligen Tipps, fundiertem Wissen und persönlichen Erfahrungen Monty Dons, der einer der besten und bekanntesten Gärtners Englands ist.

Über das Gärtnern / Autor: Monty Don
272 Seiten, 18,0 x 22,6 cm, Hardcover.

Latein für Gärtner – das ist eine heikle Sache. Die einen Gartenliebhaber werfen mit lateinischen Pflanzennamen nur so um sich – andere drehen sich dann zur Seite und rollen mit den Augen. Es stimmt schon, es gibt keine absolute Notwendigkeit die Pflanzen lateinisch zu benennen. Aber wenn man in das Wesen einer Pflanze tiefer eindringt, dann helfen die lateinischen Namen doch sehr. Denn eine Hundsrose ist eben doch etwas anderes als eine Christrose – während die erste (Rosa canina) aus der Gattung Rosa und aus Familie der Rosaccae kommt, hat die andere (Helleborus niger) eben mit den Rosaccae absolut nichts zu schaffen. Wie es zu den botanischen Namen kommt, wie sie geformt und korrekt geschrieben werden erklärt dieses wunderschön gemachte Buch. Es erläutert über 3000 lateinische Begriffe aus der Botanik und bietet gleichzeitig eine unterhaltsame Aufstellung der großen Botaniker und Botanikerinnen der Geschichte. Ein tolles Geschenk – für sich selbst oder nette Gärtner.

Latein für Gärtner / Autorin: Lorraine Harrison
224 Seiten, 16 x 21 cm, 215 farbige Abbildungen, Hardcover mit Lesebändchen.

Wussten Sie, dass etwa 50.000 bis 70.000 Pflanzenarten schon mal für medizinische Zwecke verwendet wurden? Die Anzahl und Vielfalt von Pflanzen mit therapeutischen Eigenschaften ist ziemlich überwältigend. Das „Große Lexikon der Heilpflanzen“ erläutert in über 550 Pflanzenportraits alles Wissenswerte zum therapeutischen Nutzen, der Verwendung und der Geschichte der heimischen Heilpflanzen.

Das große Lexikon der Heilpflanzen
366 Seiten, 23,8 x 28,5 cm, Hardcover

Natürlich wissen wir das Bienen für die Bestäubung von Pflanzen unerlässlich sind. Wir könnten Kirschen, Äpfel, Bohnen, Erbsen und Co. vergessen wenn es diese fleißigen, unermüdlichen Insekten nicht gäbe. Und doch geben wir uns alle Mühe den Bienen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Das Bienen Buch hilft Bienen zu verstehen und zu schützen. Ein tolles (und wunderschön gestaltetes) Buch, das eigentlich in jede Gartenbibliothek gehört.

Das Bienen Buch – Bienen verstehen, schützen und halten / Autoren: Fergus Chadwick, Steve Alton, Emma Sarah Tennant, Bill Fitzmaurice, Judy Earl
224 Seiten, 24,5 x 20 cm, über 650 Abbildungen, Hardcover

Was braucht eine Wurzel, damit die Pflanze wächst? Welche Aufgaben haben Farne und Flechten im Garten? „Botanik für Gärtner“ erklärt alles, was Gärtner über die Pflanzenkunde wissen müssen. Ein Praxisbuch zur Wissenschaft der Pflanzenkunde und des Gartenbaus und dann noch wunderschön gestaltet! Themen wie Artenvielfalt, Bodenkunde, Krankheiten und Schnittmaßnahmen sind mit über 200 Illustrationen und Grafiken liebevoll bebildert. Natürlich werden auch außergewöhnliche Botaniker wie Gregor Mendel, Barbara McClintock und John Lindley porträtiert. Dieses Buch ist ein Muss für jeden Gartenliebhaber und Hobbybotaniker.

Botanik für Gärtner / Autor: Geoff Hodge
224  Seiten, 24 x 18,5 cm, Hardcover.

Gibt es einen Unterschied zwischen Primeln und Aurikeln? Wo kommen diese Schönheiten her? Was ist eine Show-Aurikel und was ein Aurikel-Theater? Brigitte Wachsmut taucht tief in die Geschichte der Aurikel ein, erzählt Geschichten über Geschichten, stellt Sammler vor und hat wunderbare historische Zeichnungen ausgegraben. Neben den tollen Texten sind aber auch die atemberaubend schönen Fotos von Marion Nickig ein Highlight dieses Buches. „Die Aurikel“ ist ein für uns eines der schönsten Blumenbücher überhaupt. Jeder Blumenliebhaber sollte es besitzen. Aber Vorsicht: das Buch ist hoch infektiös – man kann es nicht lesen ohne sich vom Primel-Sammel-Virus anstecken zu lassen.

Autor: Brigitte Wachsmuth, Marion Nickig (Foto)
192 Seiten
19 x 25 cm
Hardcover