Kusakichi 66-A

Japanische Formschnitt- und Heckenscheren gehören in die Werkzeugtasche eines jeden qualitätsbewußten Gärtners. Diese große Heckenschere kommt von der legendären japanischen Schmiede Kusakichi. Ein japanischer Scherenschmied hat einmal zu mir gesagt: „Eine gute Schere muß singen“. Nur dann laufen die beiden Scherblätter so nah aneinander, dass sie ein hohes, feines Geräusch erzeugen. Diese japanische Heckenschere singt! Es ist ein handwerkliches Meisterstück das nur in kleinen Stückzahlen gefertigt wird.

Bitte bedenken Sie: Japanischer Kohlenstoffstahl ist hart und scharf. Er ist aber auch spröder als gewöhnlicher Stahl. Wird er rabiat benutzt, kann er brechen oder kleine Kitschen bekommen. Wenn Sie beim Gebraucht dieser tollen Werkzeuge diese 3 goldenen Regeln beachten, werden Sie lange Freude an den Scheren haben:

1) Schneide keinen Draht, kein Metall, keinen Kunststoff und kein anderes hartes Material. Zu dicke Äste und sehr harte Gehölze können die Klinge beschädigen.
2) Verdrehe die Klinge nicht und übe keinen übermäßigen, ungleichen Druck aus. Der Schnitt soll leicht und glatt sein. Schneide diagonal über die Äste (nicht gerade). So geht der Schnitt mit den Fasern. Übertreibe es nicht mit der Dicke des Schnittguts. Heckenscheren sind keine Astscheren. Je dicker das Schnittgut ist, umso weiter nach hinten muß es in die Schere genommen werden.
3) Halte die Scheren sauber und scharf. Reibe nach der Arbeit Pflanzensaft, Dreck und Flugrost von der Klinge. Am besten geht das mit Wasser und einem Rostradierer. Wische die Klinge trocken und öle sie kurz über. Schärfe die Heckenscheren nach jedem Arbeitseinsatz kurz über – bitte ohne die Schere auseinander zu bauen. Merke: Nur eine scharfe Heckenschere ist eine gute Heckenschere!

Gesamtlänge: 66 cm
Klingenlänge: 24 cm
Blatt Material: Japan-Stahl
Griff Material: Japanische Weißeiche
Gewicht: 0,89 kg